Über mich

Seit vielen Jahren lebe ich in Hachenburg, einem mittelalterlichen Städtchen im Westerwald (für mich die schönste Kleinstadt weit und breit!) Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und einem Studium zum Diplom-Betriebswirt bin ich heute für die Studienorganisation einer renommierten Hochschule verantwortlich. Außerdem bin ich ehrenamtlich im Stadtrat von Hachenburg und in verschiedenen Ausschüssen tätig. Allein das zeigt, dass mir das Wohl unserer Region sehr am Herzen liegt und ich meine Geschichten ganz bewusst im sagen- und traumhaften Westerwald spielen lasse.

 

Ich erzähle gerne Geschichten. Aber das Besondere ist, dass ich mir den Plot nicht immer vollständig ausdenken muss. Es gibt Ereignisse, die suchen sich ihren Erzähler selbst! Nun, was soll ich sagen, ich wurde schon mehrfach von solchen Geschichten ausgewählt, um sie in einem Buch zu erzählen: Zuletzt geschah dies bei meinem aktuellen Projekt mit dem Arbeitstitel „Die Jahrtausendfrau - Eine Geschichte von Licht und Schatten". Das rund 800 Seiten starke Manuskript wäre bereit für ein professionelles Lektorat. Dazu später mehr.

 

Bereits vor zwanzig Jahren wurde ich „vom Schicksal auserwählt“, eine außergewöhnliche Geschichte zu erzählen. Ja, es war eine fast unglaubliche Begebenheit, die mich motivierte, mein erstes Werk zu schreiben, das schließlich zu einer Trilogie wurde und unter den Titeln SUNRISE, SUNSHINE und SUNSET in den Buchhandel kam.

 

Alles begann mit einer Flaschenpost, die ich 2002 an meine verstorbene Frau schrieb. Im Süden Australiens warf ich meinen Brief von einer Klippe ins Meer. Tatsächlich wurde die Flasche Wochen später, da war ich bereits wieder zu Hause, von einem Polizisten am Strand gefunden. Der Officer ging mit dem Fund zur Lokalzeitung von Albany, und einige Tage später erschien der folgende Artikel im Albany Advertiser:

Albany-Advertiser 2001 (zur Anonymisierung modifiziert)
Albany-Advertiser 2001 (zur Anonymisierung modifiziert)

Das ist der Original Zeitungsausschnitt mit meiner Flaschenpost, die in Australien gefunden wurde. Die im Artikel erwähnten Namen wurden von mir anonymisiert bzw. so modifiziert, wie ich sie in meinem Erstlingswerk SUNRISE verwende.

Der Zufall wollte es, dass dieser Artikel von einer Deutschen gelesen wurde, die seit Jahren in Albany wohnt, ursprünglich stammte sie aus Höhr-Grenzhausen (Westerwald). Sie wunderte sich, dass in ihrer Zeitung von einem Mann (also von mir) die Rede war, der in Hachenburg (also ebenfalls im Westerwald) lebte. Kurzerhand rief sie ihre Mutter in der alten Heimat an und informierte sie. Diese schaute im Telefonbuch nach, ob es mich wirklich gab und nahm Kontakt mit mir auf. Das Telefonat und die späteren persönlichen Begegnungen, sowohl mit der Mutter als auch mit der Tochter, haben mich so verblüfft, dass ich mich entschlossen habe, die Geschichte aufzuschreiben. Unglaublich, oder?

Weil mir das Schreiben Freude bereitete und ich somit meine Trauer verarbeiten konnte, entstand ein umfangreiches Manuskript, das einige Jahre später als Trilogie mit den Ausgaben SUNRISE, SUNSHINE und SUNSET im Handel erschien. Beim Erzählen meiner Lebensgeschichte kam mir mein riesiger Fundus an spannenden und manchmal unglaublichen Abenteuern zugute, die ich auf zahlreichen Reisen rund um den Globus erleben durfte.

 

Viele der persönlichen Erlebnisse, die ich in Ländern wie Australien, den USA und China gesammelt habe, finden sich in meinen Geschichten wieder: So wurde ich einmal in Los Angeles ausgeraubt, in New York zu Unrecht des Diebstahls beschuldigt oder rettete in Australien einem Mann das Leben, der sich an einer Fischgräte verschluckt hatte. Kein Wunder, dass die Rheinzeitung meine Trilogie als 'weltumspannend' bezeichnete.

 

Vor allem aber begegne ich immer wieder interessanten und außergewöhnlichen Menschen, die dann Teil meines Lebens werden. . Sie alle inspirieren mich und finden daher einen Platz in meinen Werken. 

  

Mit dem Mittelalterroman CIVITAS wagte ich mich schließlich in ein ganz anderes Genre: 

 

  Wie bin ich dazu gekommen, diesen historischen Roman zu schreiben? Ganz einfach:

 

„Kannst du nicht mal eine spannendere, blutigere und weniger romantisch-tragische Geschichte schreiben?“ Diese Frage wurde mir während der Veröffentlichung meiner SUN-Trilogie häufiger von männlichen Freunden und Bekannten gestellt. Ich fand die Idee faszinierend und überlegte, ob ich es schaffen könnte. Bald fiel meine Wahl auf das Mittelalter. Ich begann, zahlreiche Fachbücher zu den verschiedensten Themen (z.B. Waffenkunde und Baukunst im Mittelalter), Kopien von Werken ehemaliger Burgherren, diverse Chroniken und eine Sammlung alter Urkunden zu wälzen. Heutzutage bietet natürlich auch das Internet einen schier unerschöpflichen Fundus. Dadurch, dass ich in einer historischen Stadt lebe und in einem Barockschloss arbeite, ist Geschichte für mich ständig präsent. In den vergangenen Jahren habe ich vielen Ausländern aus aller Welt, vor allem den Besuchern unserer Hochschule, von der spannenden Vergangenheit Hachenburgs erzählt. Was lag also näher, als mich mit der Geschichte der Stadt und des Schlosses zu beschäftigen, das zudem auf den Grundmauern der ursprünglichen Hagenburg steht. Inspiriert wurde ich auch durch eine Orientreise nach Jordanien. Diese führte mich vor einigen Jahren in die Wüste Wadi Rum und zur Kreuzritterburg Kerak.

 

 Zwei Jahre lang habe ich an der Geschichte gearbeitet und versucht, historische Persönlichkeiten in eine Handlung mit fiktiven Charakteren einzubinden. Nun hoffe ich, dass mir eine Geschichte mit glaubwürdigen Protagonisten gelungen ist, die den Leser auf eine spannende und mystische Reise ins Mittelalter mitnimmt. Sicher werden Historiker anmerken, dass manches in ihren Augen an den Haaren herbeigezogen ist, dass sich die historischen Persönlichkeiten gar nicht begegnet sein können, geschweige denn voneinander gewusst haben, oder dass es dies und jenes gar nicht gegeben hat. Sicher haben sie Recht! Aber mir ging es mehr um eine spannende Handlung als um die historisch exakte Darstellung von Fakten. Dafür gibt es Historiker, die Fakten in wunderbaren Chroniken zusammentragen. Aber meine Geschichte sollte vor allem eines sein: ein Roman! An dieser Stelle möchte ich dem Team des Acabus-Verlags (Hamburg) danken. Sie alle haben dafür gesorgt, dass sich die Geschichte flüssig und stimmig liest - auch wenn es mir manchmal schwer fiel, mein Manuskript um mehr als 100 Seiten zu kürzen.

 

Jetzt wage ich mich auf das Terrain "Crime":

 

Mittlerweile ist mein Familien- und Freundeskreis nicht nur multikulturell, sondern besteht auch aus geliebten Menschen mit unterschiedlicher religiöser oder sexueller Orientierung. Neben meinen Reisen rund um die Welt versorgen sie alle mein Leben mit spannenden und schier unglaublichen Geschichten. Sechs Manuskripte entstanden während der US-Präsidentschaft von Donald Trump und während der Pandemie. Bei beiden Ereignissen war ich erschrocken, wie selbst vermeintlich bodenständige und intelligente Menschen zu Anhängern ideologisch geprägter Gruppierungen oder deren kruden Weltbildern wurden.

 

Positiver Nebeneffekt: Auch sie inspirierten mich und sorgten dafür, dass ich nach mehreren Schicksalsschlägen in der Familie meine Freude am Geschichtenerzählen wiederentdeckte. Mit meiner aktuell fünfteiligen Reihe „Dem Tode geweiht“ wage ich mich in das Genre des Thrillers bzw. Kriminalromans vor. Und ich freue mich schon darauf, meine Koblenzer Ermittler und meine Cops vom SFPD weitere Fälle lösen zu lassen.

 

Habe ich so etwas wie eine Signature-Story? Eindeutig: JA! 

 

In meinem Herzensprojekt erzähle ich eine Geschichte, zu der mich das spannende und tragische Leben einer wunderbaren Frau inspiriert hat, die bis vor wenigen Jahren in der Nähe von San Francisco gelebt hat und die ich in unzähligen Telefonaten, Briefen und Besuchen kennenlernen durfte. 

 

In "Jahrtausendfrau - Ein Leben in Zeiten voller Schatten und Licht" (so der Arbeitstitel) folgen Sie auf fast 800 Seiten einer starken Frau durch ein beispielhaftes Leben des letzten Jahrhunderts - und bis ins neue Jahrtausend: Begleiten Sie Erika durch die Zeit des Nationalsozialismus, erleben Sie, wie sie sich mit ihrem Mann ein Leben in Amerika aufbaut. Seien Sie dabei, wenn sie um Bill bangen muss, wenn er in den Korea- oder Vietnamkrieg zieht oder wenn beide Erikas Stiefschwestern adoptieren wollen, weil Erikas Vater die Stiefmutter umgebracht hat ... Stopp! Ich muss mich zusammenreißen, um die Geschichte jetzt nicht zu erzählen.

 

Wenn Sie für einen Verlag oder eine Literaturagentur arbeiten, möchte ich Sie auf den Menüpunkt "Fertige Manuskripte" aufmerksam machen, wo Sie erste Leseschnipsel finden. Exposés und Leseproben (50 Seiten) sind versandfertig. Gerne schicke ich Ihnen beide Dokumente ganz rasch per Mail zu.

 

Ich hoffe, es ist mir gelungen, Sie ein wenig für meine Arbeit zu interessieren und Sie auf meine Bücher und vor allem die noch unveröffentlichten Werke aufmerksam zu machen. Die Rechte für die neuen Manuskripte sind alle noch verfügbar. In jedem Fall wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen oder freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

 

Und sollte Ihnen meine Heimat, der Westerwald, noch unbekannt sein, so hoffe ich, dass meine Geschichten Lust auf diese spannende Region machen. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Orte zu erkunden, die ich zum Beispiel in Civitas oder meinen Krimis beschreibe. Bei einer Leserwanderung konnte ich schon einige Civitas-Fans zu den Originalschauplätzen führen.

 

Das geht aber auch ohne meine Hilfe. Folgen Sie einfach - wie es meine Protagonisten in Civitas oder Der Hirte taten - dem Westerwaldsteig durch die Verbandsgemeinden Westerburg, Bad Marienberg und Hachenburg. Wandern Sie durch die romantische Holzbachschlucht bei Gemünden. Erfahren Sie mehr über den Basaltabbau in der historischen Werkstatt des Tertierparks am Stöffel. Diesem Steinbruch, den ich in Civitas "Schwindender Berg" nenne, hat die renommierte Birkenhof-Brennerei in Nistertal sogar einen Whisky mit dem Namen "Fading Hill" gewidmet. Besuchen Sie die Mottenburg in Rotenhain oder das Felsenstübchen im Wald bei der Abtei Marienstatt. Und lassen Sie sich unser liebens- und vor allem lebenswertes Hachenburg nicht entgehen!

 

Wer weiß, vielleicht begegnen wir uns auf dem Alten Markt in Hachenburg und trinken dort einmal gemeinsam ein süffiges Helles der ortsansässigen Westerwald-Brauerei.

 

Bis dahin alles Liebe und Gute!

 

 Ihr Christof Wolf